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beyond.aco


Programm | 8. November 2022

Keynote: Ceri Edmunds
Alison Brooks Architects | Großbritannien

„Wir sind dafür bekannt, projektspezifische Kulturforschung, Materialerfindung und eine skulpturale Sensibilität in alle Maßstäbe unserer Arbeit zu bringen, von großformatigen Masterplänen und hochverdichteten gemischt genutzten Entwicklungen bis hin zu Hochschulgebäuden, Privathäusern und Gebäuden für die Kunst.“

Vortrag: Transformations

www.alisonbrooksarchitects.com

Keynote: Michael Rathgeb
ingenhoven associates GmbH | Deutschland

Vortrag: Stuttgart 21

www.ingenhovenarchitects.com

Keynote: Anngelika Schmid
Werner Sobek AG | Deutschland

„Wir verstehen uns als Denkfabrik und Ideenschmiede für die Transformation des Bauwesens hin zu einer emissionsfreien Zukunft!“

Vortrag: Stuttgart 21

www.wernersobek.com

ACO On Site: Jan Schmitz
ACO Passavant Detego | Germany

"Es ist unser großes Bestreben, auf die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse von Architekten und Planern einzugehen, um die entsprechend passenden Produkte und Lösungen zu entwickeln."

www.aco-detego.de


Keynote: Ceri Edmunds | ABA
UK | London

Vortrag: "Transformations"

Alison Brooks Architects ist eines der am höchsten ausgezeichneten und international anerkannten Architekturbüros Großbritanniens. Das in 1996 gegründetes Büro setzt originelle Projekte in allen Maßstäben um. Die Arbeiten umfassen Stadtplanung und Wohnungsbau, Hochschulgebäude, Privathäuser und öffentliche Gebäude für die Kunst.

Die einzigartige architektonische Herangehensweise von Alison Brooks Architects beruht auf der intensiven Erforschung der spezifischen geografischen, klimatischen und kulturellen Gegebenheiten eines jeden Projekts, so dass die Entwurfslösungen sowohl einzigartig als auch relevant für die jeweiligen Zielgruppen sind. Ein Beispiel dafür ist der kürzlich fertiggestellte Cohen Quadrangle am Exeter College in Oxford. Dieses Gebäude, das erste, das von einer Architektin entworfen wurde, zeigt die konzeptionelle Strenge, die skulpturale Qualität und die ausgeklügelten Details, die das Markenzeichen des Büros sind.

Ceri Edmunds ist Absolvent der Cambridge University und der Harvard University, wo er 2013 einen Master mit Auszeichnung erhielt. Seine Forschungsarbeit und sein Designprojekt wurden mit dem Clifford Wong Prize in Housing Design ausgezeichnet. Während seines Studiums assistierte er auch bei der Leitung von zwei Harvard-Design-Studios. Ceri erwarb seinen RIBA Part III an der University of Westminster im Jahr 2016.

Ceri kam 2014 zu ABA, nachdem er bereits von 2007 - 2009 und 2010/2011 für das Büro gearbeitet hatte. Ceri hatte eine
Schlüsselrolle als Designer bei preisgekrönten Projekten, wie z.B. North West Cambridge Development 'Knight's Park'; Kings Cross
Cadence', Exeter College Cohen Quad, Oxford, die Universität Northampton und ein Kunstzentrum in Cambridge. In jüngster Zeit war Ceri federführend am Entwurf für den Global Hub der London School of Economics beteiligt, der in die engere Wahl kam.

Ceri hat bei Alison Brooks Architects an einer Vielzahl von Projekten gearbeitet, darunter Newhall Be, Windward House, Audi Urban Future Initiative, Stadterweiterungen und Mischnutzungsprojekte. Ceri hat auch die Verantwortung für die 4 Installationen des Büros auf der Architekturbiennale Venedig übernommen: Home Ground, Future Assembly, ReCasting und City (e) State. Während seines Aufenthalts in den USA war er für das New Yorker Büro Weiss/Manfredi und MOS Architects tätig, wo er an der Renovierung eines Opernhauses mitwirkte.


Website:www.alisonbrooksarchitects.com

Impressionen


Keynote: Michael Rathgeb | ingenhoven associates GmbH
Düsseldorf | Deutschland

Vortrag: "Stuttgart 21"

Michael Rathgeb ist seit 2019 Managing Director bei ingenhoven associates. Er leitet das 185.000 Quadratmeter umfassende Gesamtprojekt Hauptbahnhof Stuttgart, das 2006 mit dem Global Holcim Award Gold für nachhaltiges Bauen sowie 2007 mit dem International Architecture Award des Chicago Athenaeum Museum of Architecture prämiert wurde. Nach seinem Architekturstudium an der Universität Innsbruck und Berufserfahrung mit Projekten verschiedenster Größenordnung, beginnt der gebürtige Österreicher 2007 als Project Director seine Laufbahn bei ingenhoven associates. 2012 wird er hier zum Director ernannt und unterstützt seit Mitte 2018 das Geschäftsführerteam um Christoph Ingenhoven, Martin Reuter und Marco Osmann.

Neben der Spezialisierung auf komplexe Infrastrukturprojekte (Öffentlicher Personen-, Nah- und Fernverkehr) verfügt Michael Rathgeb über weitreichende Erfahrung auf dem Gebiet des Büro- und Verwaltungsbaus. Er hat an Projekten wie zum Beispiel dem HDI Headquarter in Hannover, dem University College Dublin, dem Google Headquarter in Palo Alto und Marina One in Singapur gearbeitet.


Website: www.ingenhovenarchitects.com

Impressionen


Keynote: Angelika Schmid | Werner Sobek AG
Stuttgart | Deutschland

Vortrag: "Stuttgart 21"

Angelika Schmid ist seit 2002 im renommierten Büro Werner Sobek in Stuttgart tätig. Als Prokuristin und Teamleiterin Tragwerk leitet sie große und extrem komplexe Bauvorhaben wie die adidas World of Sports oder den neuen Stuttgarter Hauptbahnhof.

Frau Schmid studierte Bauingenieurwesen an der Universität Stuttgart und an der Universität Trondheim in Norwegen. Werner Sobek steht weltweit für Engineering, Design und Nachhaltigkeit und wurde 1992 von Prof. Dr. Dr. E.h. Dr. h.c. Werner Sobek gegründet. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter*innen aus 40 Ländern und ist international tätig. Alle Typen von Bauwerken und Materialien werden bearbeitet. Schwerpunkte der Tätigkeit liegen auf dem Entwurf und der Planung von Tragwerk, Fassade und Technischer Gebäudeausrüstung sowie auf der bauphysikalischen Beratung.

„Wir wollen emissionsfrei für mehr Menschen und mit weniger Material bauen“ ist das Credo von dem Gründer Werner Sobek. Die Arbeiten zeichnen sich deshalb durch hochklassige Gestaltung, innovative konstruktive Lösungen und integrale Konzepte zur Minimierung von Emissionserzeugung und Materialverbrauch aus. Sobek arbeitet mit führenden Architekturbüros wie Ingenhoven, Henn, JSWD, Ole Scheeren, Zaha Hadid Architects und vielen mehr zusammen und begleitet sie entlang der gesamten Prozesskette.


Website: www.wernersobek.com

Impressionen


ACO on site
Stuttgart 21

Über das Projekt

Das Schwerpunktthema ACO On Site widmet sich einem der größten Bauvorhaben für den öffentlichen Schienenverkehr im urbanen Raum: Stuttgart 21, das Projekt für den neuen Stuttgarter Bahnhof.

Seit zwölf Jahren wird in Stuttgart am neuen Bahnhof und an der Umgestaltung der Bahn-Infrastruktur gebaut, die Planungsphase begann bereits vor rund 25 Jahren. Mit Angelika Schmid von der Werner Sobek AG und Michael Rathgeb von ingenhoven associates GmbH geben zwei Experten aus den großen federführenden Büros Einblick in dieses gigantische Projekt, an dem auch ACO beteiligt ist.

Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, bekannt als Stuttgart 21, ist das größte öffentliche Schienenausbauprojekt in Baden-Württemberg seit dem 19. Jahrhundert. Es ist die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart und wird dazu beitragen, die Reisezeiten im Fern- und Regionalverkehr deutlich zu verkürzen. Der Flughafen wird an die Fernbahn angeschlossen, was zu einer erheblichen Entlastung des Straßenverkehrs führt.

Der künftige Bahnhof ermöglicht viele neue umsteigefreie Verbindungen im Regionalverkehr und entlastet damit auch die S-Bahn mit seinem täglich hohen Fahrgastaufkommen. Im Vergleich zum bisherigen Kopfbahnhof kann der neue Durchgangsbahnhof deutlich mehr Zugverkehr abwickeln.

Gebaut werden sollen:
- vier neue Bahnhöfe
- 57 Kilometer neue Gleise, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h befahren werden
- 59 Kilometer Tunnel / 16 Tunnels und Durchlässe / 44 Brücken

Das zentrales Bauwerk des Projekts ist der künftige Hauptbahnhof. Sein vom Büro ingenhoven architects entworfenes Dach besteht aus 28 Kelchstützen – eine noch nie gebaute Betonschalenkonstruktion. Für eine Kelchstütze mit einem Durchmesser von 32 Meter werden bis zu 350 Tonnen Stahl und 685 Kubikmeter Beton verbaut. Große Glaskuppeln auf 23 der Kelchstützen sorgen für Tageslicht in der Bahnsteighalle.

Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm bietet derzeit Arbeitsplätze für geschätzt 6.000 Menschen, etwa als Mineure, Geologen, Eisenbieger, Planer, Ingenieure, Kaufleute oder Biologen.

Weiterhin bietet Stuttgart 21 Raum für zwei neue Viertel mitten in der Stadt, 100 Hektar Fläche stehen für die städtebauliche Entwicklung zur Verfügung, es sind 50 Hektar für Wohnen und Arbeiten geplant, um 20 Hektar wird der Park erweitert und zudem sind zehn Hektar für den Bau von Grünanlagen und öffentlichen Plätzen vorgesehen.


Impulsvortrag | Stuttgart 21
Jan Schmitz, ACO Passavant Detego

Bei Stuttgart 21 ist ACO neben Bodenabläufen, Hebeanlagen, Fettabscheidern und Freiflächenentwässerung mit der Lieferung von großen Bodentoren zur Flucht beauftragt worden.

Dieser Auftrag ist der bisher größte in der Geschichte von ACO Passavant Detego, dem Spezialisten für Spezialschachtabdeckungen und Marktführer in diesem Bereich. Auch die Dimensionen der Produkte sind beeindruckend: Die Bodentore sind rund fünf mal sechs Meter groß und wiegen jeweils mehr als zehn Tonnen.

Die Edelstahlgiganten bieten einen wichtigen Teil der Sicherheit des Bahnhofs. Im Notfall, etwa bei einem Brand, werden sie mit Hilfe von Hydraulik hochgefahren und geben Fluchtwege frei. Darüber hinaus können sie auch manuell über einen Buzzer geöffnet werden.

Organisatorisch und logistisch ist das Projekt eine große Herausforderung. Seit mehreren Jahren wird dafür in Mülheim-Kärlich, dem Technik- und Produktionsstandort von ACO Passavant Detego, geforscht, vorbereitet und geplant. Das Pflichtenheft umfasst mehr als 100 Seiten, und die Anforderungen an Hydraulik und Steuerung der schweren Tore sind besonders hoch. Alle Tore werden bis Ende 2023 nacheinander produziert und installiert.

Jan Schmitz, Leiter Vertrieb Technische Abdeckungen bei ACO Passavant Detego, berichtete live, worum es sich bei diesen Abdeckungen genau handelt und welche Herausforderungen sie zu bewältigen haben.

Referent: Jan Schmitz | ACO Group
Mühlheim-Kärlich | Deutschland

Jan Schmitz, Diplom Wirtschaftsingenieur und Vertriebsleiter für technische Abdeckungen bei ACO Passavant Detego begann seine berufliche Karriere in Karlsruhe mit der Aufnahme seines Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

Nach Abschluss seines Studiums und einem kurzen Exkurs bei BIRCO als Objektmanager begann Jan Schmitz bei WAREMA Renkhoff SE als Trainee im Vertrieb. Bereits nach zwei Jahren erkannte man sein Potential und ermöglichte ihm eine Position als Niederlassungsleiter in Hagen und Umgebung. Einige Jahre später durfte er als Vertriebsleiter bei Europas führendem Hersteller technischer Produkte im Bereich Sonnenschutz durchstarten.

Nach elf Jahren wechselte Jan Schmitz das Unternehmen, um sich beruflich weiterzuentwickeln. Weitere drei Jahre nutze er, um den Bausektor besser kennenzulernen, bis er im August 2021 für ACO Passavant Detego als Vertriebsleiter eingestellt wurde. Er ist zuständig für den Vertrieb der „custom made covers“. Der Fokus seiner Arbeit liegt darin, die Produkte den Kunden-Projektbedürfnissen spezifisch anzupassen. Sein Schwerpunkt liegt dabei in der DACH-Region und dem internationalen Aufbau.

ACO Passavant Detego ist der Spezialist für Sonderlösungen bei Schachtabdeckungen und Bodentoren für Schwerlastflächen, Notausstiege und Dichtflächen sowie für viele weitere Kompetenzfelder. Die gelieferten Produkte sind in den meisten Fällen Spezialanfertigungen und erfüllen auch den Wunsch an Funktion und Ästhtetik, indem sie sich durch individuell gestaltbare Oberflächen dezent in die Umgebung einfügen.

Auch für Flucht- und Notausstiege werden individuelle Lösungen entwickelt. Abdeckungen in Flucht- und Rettungswegen müssen an 365 Tagen im Jahr, zu jeder Tages- und Nachtzeit, witterungsunabhängig und mit geringem Kraftaufwand zuverlässig funktionieren. Nach diesen wichtigen Grundsätzen entwickelt ACO Passavant Detego maßgeschneiderte Abdeckungen für horizontale Notausstiege.

Für das Höchstmaß an Sicherheit bietet ACO Passavant Detego als Systemanbieter die individuelle Komplettlösung für Notausstiege in jeder denkbaren Größe. Der einzigartige Full Service als Systemanbieter reicht von der Entwicklung über den Einbau bis zur Wartung und schnellen Instandsetzung von Schachtabdeckungen und Bodentoren.